Alexander Solschenizyn: 200 Jahre zusammen
Zwei Bände in einem Band.
Band 1 – Die russisch-jüdische Geschichte 1795-1916
Band 2 – Die Juden in der Sowjetunion
Antiquarisch einzeln nur zu Phantasiepreisen erhältlich.
Normalerweise lassen „renommierte“ Verlage bei hoher Nachfrage seitens der Leserschaft gut laufende Titel umgehend neuauflegen – normalerweise...
Doch was ist schon normal in der Bunzelrepublik Absurdistan, insbesondere im absurden Verlagswesen dieser famosen Berliner Republik?
Der Münchner Herbig-Verlag sah sich über zehn Jahre außerstande, das stark nachgefragte Werk neuaufzulegen. – Warum wohl...? (Der alte sudetendeutsche Verleger Dr. Herbert Fleissner ist tot; seine feigen austriakischen Nachfolger sind nicht der Rede wert.)
Der Schelm hat sich daher entschlossen, die lange nicht mehr erhältlichen zwei Bände des russischen Dissidenten Alexander Solschenizyn über das Wirken des auserwählten Volkes in Rußland in einem Band neu herauszubringen – unkommentiert.
Bereits 2001 sorgte das Erscheinen von Solschenizyns erstem Teil seiner zweibändigen Geschichte der Juden in Rußland unter dem Titel „Dwesti let wmestje. 1795-1995“ (dt., 2002, „Zweihundert Jahre zusammen“) in in- und ausländischen Feuilletons für Aufmerksamkeit und Diskussionen.
Anhand historischer Dokumente versuchte Solschenizyn, in einem nach Kritikermeinung „betont versöhnlichen“ Ton ein „objektives“ Bild zu präsentieren sowie eine Versachlichung der Geschichte der in Rußland lebenden Juden zu erreichen und meinte gleichzeitig, widerlegen zu müssen, daß er „antisemitische Sentiments“ hege.
In Rußland, wo das Werk auf großes Leserinteresse stieß, wurde positiv vermerkt, daß Solschenizyn dieses eher verdrängte Thema überhaupt in Angriff genommen habe.
Der zweite, Ende 2002 veröffentlichte Band, der die (überproportionale) jüdische Beteiligung an der bolschewistischen Revolution thematisierte, stieß unter judäophilen Historikern auf noch größere Ablehnung.
Für sein monumentales zweibändiges Werk „Zweihundert Jahre zusammen“ wurde Solschnizyn von jüdisch-liberalistischer Seite heftig angegriffen und beschimpft, und dies obwohl er – aus schelmischer Sicht – eine lediglich verhaltene Kritik am Judentum übte.
Bibliographische Daten:
560 + 608 S., eine doppelseitige Karte, Festeinband, Fadenheftung, Format DIN A 5, glanzfolienkaschierter Einbandüberzug, mit verstärkter Maschinengraupappe als Buchdeckel.
ISBN 978-3-947190-76-8
€ 70,--
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